Wir sind 24 Stunden telefonisch für Sie da! 04348-12 97

365 Tage im Jahr erreichbar sein…

Als Bestatterinnen und Bestatter sind wir 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr erreichbar.

Wieso ist das so, und was bedeutet für uns eigentlich „Bereitschaftsdienst“?

Damit wir jeden Tag rund um die Uhr erreichbar sind, wird mittels einer Rufumleitung außerhalb unserer Bürozeiten die Firmentelefonnummer auf eines unserer Mobiltelefone umgestellt. Bei uns übernimmt jeder von uns den Bereitschaftsdienst im Wechsel.

Doch wie verändert sich dadurch unser Alltag? Denn während des Bereitschaftsdiensts verbringen wir unsere Zeit nicht im Bestattungshaus, sondern können uns weitestgehend aufhalten, wo wir möchten - solange das Handy dabei ist und wir überall Empfang haben.

Die normalsten Alltagssituationen können damit zur Herausforderung werden. Nur kurz unter die Dusche springen oder eben mal das Auto betanken, müssen gut bedacht und organisiert werden,wenn genau dann das Telefon klingelt.

Wenn ein Trauerfall am Wochenende, an Feiertagen oder auch in der Nacht eintritt, so sind wir auch dann selbstverständlich erreichbar.

Aber wie ist es, wenn man durch das Klingeln des Telefons nachts um 3 Uhr aus dem Schlaf gerissen wird?

Das Telefon klingelt und wie fast alle Menschen brauchen wir ein paar Sekunden, um richtig wachzu werden, um klar denken zu können. Denn, wenn das Telefon klingelt, möchten wir uns voll auf unseren Gesprächspartner konzentrieren und auf die Angehörigen eingehen.

Ein kurzes Räuspern, damit wir mit einer klaren Stimme an das Telefon gehen und mit der nötigen Ruhe in der momentanen Notfallsituation behilflich sein können.

Wir stellen den Angehörigen im Sterbefall Fragen, die wichtig für uns sind, um zu entscheiden, wiees weitergeht. Zum Beispiel:

  • Wo genau ist Ihr Angehöriger verstorben?
  • War ein Arzt schon da?
  • Ist die Familie vor Ort oder möchte noch jemand vor Ort Abschied nehmen?

Nachdem wir alle für uns wichtigen Informationen erhalten haben, wissen wir, wie es nun weitergeht. Wir erklären alles Weitere in Ruhe unseren Angehörigen.

Damit ist unsere Arbeit allerdings nicht beendet, denn wir gehen nicht einfach nur ans Telefon. Wenn es notwendig ist, dass wir uns zeitnah um den Verstorbenen kümmern und ihn in unsere Obhut nehmen, machen wir uns auch mitten in der Nacht auf den Weg – dafür benötigen wir allerdings immer etwas Zeit, denn wir schlafen alle Zuhause in unseren eigenen Betten und nicht im Bestattungshaus.

Die ständige Bereitschaft und auch Einsatzfähigkeit gehört zu unserem Beruf dazu und es ist für uns eine Erfüllung, dass wir in einer Ausnahmesituation der erste Ansprechpartner und damit eine große Hilfe für unsere Angehörigen sind.

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